Wissel hat Margret viel zu verdanken
Mit großer Anteilnahme hat das Dünendorf vom Tod Margret Krögers erfahren. Die am 6. Dezember Verstorbene hatte über Jahrzehnte das Wisseler Vereinsleben mitgeprägt.
1976 nach Wissel gezogen, hatte sie sich so schnell eingelebt, dass sie bereits 1978 als Schriftführerin in den Vorstand der Erntedankgemeinschaft gewählt wurde.
Bis 2017, fast 40 Jahre lang, war sie dann aus der Organisation des jährlichen Erntedankfestes mit großem Umzug nicht mehr weg zu denken. Dem Erntedankfest, das dieses Jahr sein 50. Jubiläum feierte und dessen Umzug mit zu den Schönsten am Niederrhein zählt.
„Wir haben Margret sehr viel zu verdanken“, so Marco Fischer, Vorsitzender der Erntedankgemeinschaft. Neben ihrer Arbeit als Schriftführerin hat sie über Jahrzehnte das Kinderfest organisiert und war für ganze Generationen von Wisselern aus dem Zelt beim Kinderfest nicht wegzudenken.
„Margret hatte wirklich Erntedank im Blut“, so Marco Fischer über das Ehrenmitglied der Erntedankgemeinschaft.
Daneben war Margret Kröger Mitgründerin der Wisseler Koordinierung, einem Zusammenschluss aller Vereine. Hier war sie über viele Jahre Kassiererin und in den ersten Jahren auch Schriftführerin. Auch bei den Schützendamen war sie nicht nur aktiv, sondern über Jahrzehnte die Organisatorin der Damenmannschaft.
Nur ungern stand sie in all den Funktionen im Mittelpunkt. Lieber wirkte sie im Hintergrund und sorgte mit für viele Höhepunkte im Dorf. So auch als Mitorganisatorin bei der großen Jahrtausendfeier an Silvester 1999. Sie setzte sich dafür ein, dass der alte Heimatfilm neu aufgearbeitet wurde, dass Wissel zur Kirmes und zum Erntedankfest einen Fahnenschmuck quer durchs Dorf bekam und vieles mehr.
Für Margret Kröger sicher ein besonderes Erlebnis, 2005 selbst als Erntekönigin beim Erntedankfest auf dem Wagen der Schützendamen mitzufahren.
Wissel sagt: „Danke Margret“.
Beerdigung ist am 21.12. um 10:30 in Wissel
Beten am 19.12. um 19:00 Uhr.